Willst Du beim Investieren auf Faktor-ETFs setzen oder interessierst Du Dich ganz allgemein für das Thema Faktoren? Was Du hier erfährst:
– Worauf lässt Du Dich ein, wenn Du auf Faktoren setzt?
– Inwiefern Verhalten sich Faktor-ETFs anders als z.B. ein MSCI World ETF?
– Warum es nicht reicht, einfach nur die historischen Durchschnittsrenditen von Assetklassen zu vergleichen?
– Bist Du in Eile? Dann spring doch einfach gleich zum Fazit.
Faktor-ETFs sind beliebt, aber auch umstritten. Sie versprechen Anlegern mehr Rendite als ein einfacher MSCI World ETF. Selbst nutze ich sie auch gerne, bin mir aber unsicher, ob man sie anderen empfehlen sollte? Wieso?
Mir scheinen Faktor-ETFs in erster Linie für erfahrene Anleger geeignet zu sein, die wissen, was sie tun. Genauer gesagt: die wissen, worauf sie sich da einlassen und es dann trotzdem tun.
Wenn Du für Deine Geldanlage auf Faktor-ETFs setzen willst, statt einen Plain Vanilla-ETF wie einen MSCI World ETF oder einen MSCI Emerging Markets ETF zu verwenden, dann gibt es da etwas, was Du unbedingt über Faktoren wissen solltest.
Dabei geht es gar nicht um die Frage, wie Faktoren im einzelnen genau funktionieren oder ob sie wirklich eine Mehrrendite versprechen. Das ist zwar auch wichtig, aber so weit will ich hier gar nicht in die Details gehen.
Wichtiger erschient mir eine ganz simple Sache: Faktor-ETFs sind anders als ETFs, die einen Markt ganz einfach mittels Marktkapitalisierung abbilden. Das bedeutet: sie verhalten sich auch ganz anders..
Faktor-ETFs sind Segen und Fluch zugleich, wie ich Dir in diesem Artikel zeigen will. Mir geht es hier aber nicht darum, jemandem Faktoren auszureden. Persönlich setze ich zum Beispiel auch auf Faktor-ETFs.
Bei der Geldanlage geht es ja um einen langfristigen Prozess. Ich finde, Du solltest da am Anfang sehr genau wissen, worauf Du Dich bei der Wahl eines bestimmten Investments einlässt und dieser Artikel versucht Dir dabei ein wenig zu helfen.
Überblick
Von Indexfonds zu Faktor-ETFs
Der Siegeszug der passiven Indexfonds – und damit letztlich auch der Index-ETFs – gegenüber den aktiv gemanagten Fonds setzt sich seit Jahren ungebremst fort.
Die laufenden Kosten von Index-ETFs sind mittlerweile extrem niedrig. In den USA gibt es bereits erste Zero Fee ETFs, also ETFs mit einer TER von 0,00%. Diese ETFs haben also keinerlei laufende Kosten mehr.
Faktor-ETFs sind etwas teurer, versprechend dafür aber auch eine Mehrrendite. Böse Zungen behaupten daher, Faktor-ETFs seien ein geschickter Versuch der Fondsindustrie, gegenüber den Kunden höhere laufende Kosten zu rechtfertigen.
Das ist sicher nicht völlig falsch, aber die meisten Faktoren sind eigentlich gut etabliert. Die Preise der Faktor-ETFs werden ebenfalls immer günstiger, so dass kaum noch ein Unterschied besteht.
Etablierte Faktoren sind zum Beispiel Value, Momentum, Quality und Size. Sehr beliebt sind auch Dividenden-ETFs, wobei der Dividenden-Faktor eigentlich kein eigenständiger Faktor ist, sondern eine Mischung aus verschiedenen Faktoren.
Zusätzlich gibt es auch Multifaktor-ETFs, die mehrere Faktoren auf unterschiedliche Weise kombinieren. Sowohl Einzelfaktor- als auch Multifaktor-ETFs erfreuen sich bei Anlegern einer wachsenden Beliebtheit.
Mit Faktor-ETFs entscheidest Du Dich ganz bewusst nicht für einen ETF, der stur den Markt abbildet. Auch wenn den meisten Faktor-ETFs ein Index zugrunde liegt, ist das ein deutlich aktiverer Ansatz als ein marktkapitalisierungsgewichteter ETF.
Bei einem aktiv gemanagten Fonds sucht ein Manager Einzelwerte aus, mit denen er hofft, seinen Referenzindex zu schlagen. Auch der Faktor-Index, bzw. Smart Beta Index, wurde mit dem Ziel konzipiert, den Index zu schlagen.
Daher gibt es zahlreiche Diskussionen rund um das Thema, die zum Teil ideologisch sehr aufgeladen sind. Gerade beim Value-Faktor wurde zuletzt sogar behauptet, er seit tot, da er die letzten 10 Jahre keine Mehrrendite brachte.
Persönlich bin ich von Faktoren – insbesondere Small Cap Value – überzeugt. Der Knackpunkt liegt für mich aber ganz woanders. Es gibt einen simplen Grund, warum ich eher zurückhaltend wäre, anderen einen Faktor-ETF zu empfehlen.
WerbungFaktor-ETFs sind anders als zum Beispiel ein MSCI World-ETF
Anders ist nicht immer besser
Wie eingangs erwähnt: Faktor-ETFs sind anders als zum Beispiel ein MSCI World-ETF. Doch was bedeutet das? Nun Bei einem Faktor-ETF setzt Du bewusst auf andere Werte als jene, die einen marktbreiten ETF ausmachen. Du bildest damit ganz bewusst nicht den Markt ab.
Du tust dies vermutlich, mit dem Ziel, eine Überrendite gegenüber dem Markt zu erhalten. Damit das funktionieren kann, muss Deine Rendite zwangsläufig anders als die des Marktes sein.
Mal davon abgesehen, ob diese Rechnung langfristig aufgeht, was bedeutet es kurzfristig für Dich? Nun, anders muss nicht immer besser sein. Kurz- bis mittelfristig kannst Du mit einem Faktor-ETF dem Markt auch hinterherlaufen.
Faktor-ETFs sind Langstreckenläufer und nicht explizit für den Sprint gedacht. Natürlich können sie auch kurzfristig eine Überrendite erzielen. Allerdings gibt es auch immer wieder, wie zuletzt bei Value, längere Phasen, wo das Gegenteil der Fall ist.
Wer auch immer auf Faktoren-ETFs setzen möchte sollte wissen: Phasen, in denen ein Faktor-Investment eine schlechtere Rendite als der Mark liefert, können auch 10-20 Jahre anhalten. Das ist nichts ungewöhnliches.
Wie fühlt sich das an, wenn Dein Faktor-ETF nicht läuft?
Faktor-ETFs können also auch schlechter performen als der Markt. Da stellt sich dann schnell die Frage: wie fühlt sich das für Dich an? Und wichtiger: wie reagierst Du darauf?
Es klingt ja zunächst sehr einfach und schön: Faktor-ETFs bieten Dir langfristig eine Überrendite gegenüber dem Markt. Sie sind wissenschaftlich etabliert. So sexy. Als moderne/-r Anleger/-in von Welt musst Du so etwas haben.
Was aber, wenn der Markt in einem Jahr 20% steigt und Dein Faktor-ETF dagegen an Wert verliert. Die Zeitungen sind voll von Berichten, wie toll dieses Jahr die Gewinne für Anleger an der Börse ausfallen. Alle Welt freut sich über die „beste Börsenphase“ seit Jahren und Dein Depot ist nicht dabei.
Dann schaust Du in Dein Portfolio und denkst Dir vielleicht: „So ein Mist. Hätte ich doch nur einen günstigen MSCI World genommen.“ Die Zweifel wachsen, je länger die Phase anhält.
Eine schlechte Phase im Depot lässt sich doch viel leichter ertragen, wenn Du weißt, dass es allen anderen Marktteilnehmern gerade genauso ergeht.
Ist es aber nur das eigene Portfolio, dass sich gerade im Abschwung befindet und alle anderen steigen, fühlt sich das einfach nicht gut an. Zweifel sind da ganz normal. In so einer Situation musst Du vom Konzept „Faktoren“ wirklich überzeugt sein.
Es kann eben gut sein, dass ein einzelner Faktor erst Mal 10 bis 15 Jahre schlechter läuft als der Markt, bevor dann doch plötzlich das große Comeback kommt, die die langfristige Outperformance begründet.
Geht Dir erst der Glaube und dann die Geduld aus, nützt Dir die langfristige Outperformance reing gar nichts. Verkaufst Du zu früh, isst das Ganze sehr negativ für Deinen Anlageerfolg.
Wobei man Folgendes festhalten muss: auch wenn die Forschung das nahe legt, gibt es zu keinem Zeitpunkt eine Gewähr , dass sich der hervorragende Track Record eines Faktoren fortsetzt.
Vergangene Outperformance ist bekanntlich kein Garant für zukünftige Outperformance. Wer weiß? Vielleicht gelingt Value bald das große Comeback oder der Value-Faktor ist tatsächlich tot…
Beispiel Value-Faktor: MSCI USA ETF vs MSCI USA Value ETF
Schauen wir uns das praktisch an. Stell Dir vor, Du hättest 2015 mit dem Investieren begonnen. Damals standest Du vor der Entscheidung, ob Du einfach nur einen MSCI USA ETF nimmst oder einen MSCI USA Value ETF investiertst.
Du hast Dich für den MSCI USA Value ETF entschieden, weil Du an den Faktor Value glaubst und Dir davon eine Outperformance von 1-2% pro Jahr erhoffst.
Index | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 5 Jahre | 10 Jahre |
MSCI USA | 1,32% | 11,61% | 21,90% | -4,5% | 31,64% | 6,55% | 10,50% |
MSCI USA Value | -1,94% | 16,87% | 15,37% | -7,18% | 25,73% | 3,04% | 7,89% |
Wie lief das für Dich? Schauen wir uns die „Outperformance“ Deines MSCI Value ETFs an. Tja. Bis auf das Jahr 2016 war das leider nichts. Auf fünf Jahre liegt der einfache MSCI USA ETF bei einer durchschnittlichen Jahresrendite von 6,55%.
Damit schlägt er Deinen MSCI USA Value ETF um ca. 3,5% pro Jahr. Auf 10 Jahre sind es immerhin etwas mehr als 2,5% Vorsprung. Ähm. Das lief jetzt aber gar nicht wie geplant. Deine Freunde aus dem Börsenchat machen sich schon lustig über Dich.
Hand aufs Herz. Wie fühlst Du Dich nun? Kommen Dir Zweifel? Wirst Du weiterhin an Deiner Value-Strategie festhalten? Ist es nicht Zeit, auf einen normalen MSCI USA ETF umzusteigen?
Du hast Dich für den MSCI USA Value entschieden, weil Du an den Faktor Value geglaubt hattest. Du dachtest, er liefert Dir eine Outperformance von 1-2% pro Jahr.
Immer wieder gibt es nun Berichte und Essays geben, die erklären, warum der Value Faktor tot ist. Die Enttäuschung und der wachsende Zweifel ist verständlich.
Tatsächlich kann ich mich da gut hinein versetzen. Mein eigenes Portfolio ist nämlich auch stark in Richtung Value, insbesondere Small Cap Value, ausgerichtet.
Da sieht es aktuell nicht so gut aus. Die letzten Jahre liefen nämlich große Growth-Werte in den USA hervorragend. Der Small Cap-Faktor läuft daher die letzten Jahre ebenso hinterher wie der Value Faktor. Über Small Cap Value brauchen wir da also gar nicht erst reden.
Wenn Du nicht auf einen Standard-ETF wie einen S&P 500-ETF oder einen MSCI World-ETF setzt, dann brauchst Du gegebenenfalls einen sehr langen Atem.
Anders sieht es aus, wenn Du die Small Caps z.B. mit einem IMI-ETF abdeckst. Wie ich früher bereits schrieb, ist der Small Cap-Anteil in derartigen ETFs, die die Small Caps nach Marktkapitalisierung gewichten, viel zu gering, um einen echten Einfluss auf die Entwicklung zu nehmen.
Beispiel Political Risk-Faktor: MSCI World ETF vs MSCI Emerging Markets
Abgesehen von den offensichtlichen Faktoren, gibt es einen Faktor, der etwas unter dem Radar fliegt: der Political Risk Faktor. Das hat teilweise schon fast etwas Lustiges.
In Foren begegnen einem manchmal Leute, die Faktoren kategorisch ablehnen. „Das ist alles kein passives Investieren mehr!“ Sie setzen aber auf den Standard: 70% MSCI World und 30% MSCI Emerging Markets.
Okay. Ohne sich dessen bewusst zu sein, betreiben sie damit aber auch Faktor-Investing. Mit der Übergewichtung ihres MSCI Emerging Markets-ETF setzen sie schließlich ganz auf den Political Risk-Faktor.
Wenn Du Dir die Tabelle unten ansiehst, merkst Du sehr schnell, dass es sich beim MSCI Emerging Markets sehr ähnlich verhält wie bei anderen Faktoren. Die Outperformance kann auch hier über längere Zeit ausbleiben.
Index | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 5 Jahre | 10 Jahre |
MSCI World | -0,32% | 8,15% | 23,07% | -8,20% | 28,40% | 3,83% | 7,17% |
MSCI Emerging Markets | -14,60% | 11,60% | 37,75% | -14,24% | 18,88% | 0,01% | 1,04% |
Viele Anleger sind von der mageren Performance des MSCI Emerging Markets während der letzten 5-10 Jahre frustriert.
So hört man in Foren in der letzten Zeit immer wieder Aussagen, dass ein Investment in den MSCI Emerging Markets nicht sinnvoll sei. Die Emerging Markets würden überschätzt.
Solche Aussagen mag ich jetzt gar nicht inhaltlich bewerten. Mir geht es hier ja um etwas anderes. Meinen Punkt verdeutlicht das sehr schön: Faktoren-ETFs sind anders und verlangen von Anlegern zeitweise auch einiges an Leidensfähigkeit. Dies gilt auch für ein Investment in den MSCI Emerging Markets.
Faktor-ETFs, Durchschnittsrendite und Anlagehorizont
Wenn von Faktor-ETFs die Rede ist, vergleichen die meisten einfach die historischen Durchschnittsrenditen. Da wird betont, der ETF auf den Faktor XY böte historisch eine Rendite, die um soundsoviel höher sei als ein Plain Vanilla-ETF.
Da sieht man dann Tabellen wie die Folgende:
Index | Historische Rendite von 1988-2014 (inflationsbereinigt) |
MSCI World | 5,9% p.a. |
MSCI World Value | 6,5% p.a. |
MSCI Global Small Caps | 7,5% p.a. |
MSCI Emerging Markets | 9,6% p.a. |
Okay. Schon sind wir wieder in der heilen Welt der Faktoren. Value schlägt Blend. Klein schlägt groß. Political Risk zahlt sich aus. Alles langfristig, wohlgemerkt. Mit diesen Aussagen bin ich ja prinzipiell einverstanden.
Auch ich verspreche mir von Faktoren langfristig eine höhere Rendite. Zur Wahrheit gehört aber auch: Du triffst die Durchschnittsrendite im echten Leben nur selten an.
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Wenn Du Dir die Tabellen A und B weiter oben ansiehst, dann schwanken alle Werte wild herum und rangieren selten um den Bereich historischer Durchschnittsrenditen, wie immer die genau aussehen mögen.
Die historischen Durchschnittsrenditen Deiner Faktor-ETFs, aber auch die der Plain Vanilla-ETFs, nähern sich nur selten historische Durchschnittsrendite an. Dies geschieht nur in einzelnen Jahren. Meistens sind die Abweichungen groß.
Stattdessen erlebst Du eine Achterbahn der Renditen und damit auch eine Achterbahn der Gefühle. Gerade bei Faktoren-ETFs, auch bei ETFs auf den MSCI Emerging Markets, können die Ausschläge in beide Richtung besonders groß sein.
Sollte Dein Anlagehorizont bei Aktien-ETFs mindestens 10 bis 15 Jahre betragen, würde ich bei Faktor-ETFs eher 20 bis 25 Jahre ansetzen, um auf der sicheren Seite zu sein. Dann besteht eine Chance, den Index tatsächlich zu schlagen.
Wenn Du einem Faktor-ETF Dein Ja-Wort gibst, triffst Du also eine sehr weitreichende Entscheidung. Du musst daran glauben. Du musst wirklich von Faktoren überzeugt sein.
Darum prüfe wer sich ewig bindet, …
Es reicht nicht aus, dass Konzept „Faktoren“ einfach nur zu mögen, wenn Du Dein Geld langfristig in Faktor-ETFs anlegen willst. Du bist dann quasi mit Deinen Faktor-ETFs verheiratet.
Streng betrachtet ist es sogar mehr als eine Hochzeit, denn eine durchschnittliche Ehe dauert in Deutschland zurzeit ja gerade einmal ca. 15 Jahre. Mit Faktor-ETFs solltest Du es schon länger aushalten können.
Fazit
Fassen wir zusammen: Faktoren sind anders. Ein Faktor-ETF beinhaltet anderer Werte als sein Pendant auf das zugrundeliegende Auswahluniversum. Das gilt auch für ETFs wie den iShares MSCI Quality Dividend– oder den VanEck Vectors Global Equal Weight-ETF.
Daher weicht ein Faktor-ETF auch bei der Rendite vom Referenzindex ab. Das ist ja auch gewollt und Du hast einen Faktor-ETF vermutlich gerade wegen der höheren historischen Durchschnittsrendite ausgesucht.
Hohe Durchschnittsrenditen sind schön, doch die erlebst Du bei den verschiedenen Anlageklassen nur selten. Es ist gut möglich, dass ein Faktor-ETF einem Standardindex Jahrzehnte lang hinterherhinkt, bevor die Outperformance kommt..
Solche Durststrecken musst Du aushalten können und das geht nur, wenn Du wirklich von der Sache überzeugt bist. Ein bisschen oberflächliche Begeisterung reicht hier nicht aus, damit Du dem Faktor-ETF treu bleibst, in guten wie in schlechten Zeiten.
Ohne den richtigen Hintergrund, läufst Du Gefahr, Deinen Plan vorschnell umzuwerfen. Was, wenn Dein die Faktoren dann ausgerechnet dann ihr Comeback feiern, nachdem Du zu einem ETF zurück gewechselt bist, der nach Marktkapitalisierung gewichtet?
Um es mit John Bogle zu sagen:
„The greatest enemy of a good plan is the dream of a perfect plan.“ Stick to the good plan.
„Der größte Feind eines guten Planes ist von einem perfekten Plan zu träumen.“ Halte am guten Plan fest.
Das kleine Handuch des vernünftigen Investierens* (Little Book of Common Sense Investing), 161.
Für mich ist daher klar: Faktoren sollten nur Anleger verwenden, die wissen was sie tun. Als Standard-Anlageprodukte für Neuanleger finde ich sie nicht ideal. Das gilt, bedingt auch für MSCI Emerging Markets ETF.
Vertiefende Lektüre:
– Kapitel 16 „Indexfonds, die versprechen, den Markt zu schlagen. Das neue Paradigma“, in: Das Kleine Handbuch des vernünftigen Investierens, John C. Boogle*
– Your Complete Guide to Factor-Based Investing: The Way Smart Money Invests Today, Larry Swedroe (Englisch)*
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